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Sternsinger aus Herzberg besuchten Bürgermeister und Landrat

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Sternsinger aus Herzberg besuchten Bürgermeister und Landrat

Kinder überbrachten Segenswünsche für das neue Jahr und sammelten Geld für das Motto der Aktion 2018 „Gemeinsam gegen Kinderarbeit – in Indien und weltweit“

Sternsinger aus der katholischen und evangelischen Gemeinde Herzberg brachten am 25. Januar zunächst Herzbergs Bürgermeister Karsten Eule-Prütz und später Elbe-Elster-Landrat Christian Heinrich-Jaschinski ihren Segen in die Verwaltungshäuser „Christus segnet dieses Haus“. Der traditionelle Empfang der Sternsinger fand in der Kreisverwaltung in Herzberg statt. Für die Mädchen und Jungen war es etwas Besonderes, dem Landrat und Verwaltungsmitarbeiter den Segen zu bringen. Christian Heinrich-Jaschinski lobte den großartigen Einsatz der Kinder und hob dabei auch diejenigen hervor, die die Sternsinger auf ihren Wegen begleiteten. „Für euch ist es eine Herzenssache Werbung für eine gute Aktion zu machen, von Tür zu Tür zu ziehen und dabei schon als Kinder Segen in die Häuser zu bringen.“ Rund 300.000 Sternsinger in ganz Deutschland ziehen ab den Dreikönigstag am 6. Januar von Tür zu Tür, segnen Häuser und Wohnungen und sammeln Spenden für Not leidende Kinder in der ganzen Welt. Das Sternsingen ist ein alter Brauch, der bis ins Mittelalter zurückreicht. Als Könige gekleidet zogen Jungen durch die Gassen und spielten den Zug zur Krippe nach. Das Kindermissionswerk hat den Brauch 1959 wieder aufgegriffen und ihm ein neues Ziel gegeben. Heute ist das Sternsingen die weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder. Bei ihren Hausbesuchen schreiben die Sternsinger den Segen mit gesegneter Kreide über die Türen: 20*C+M+B+18. Das aktuelle Jahr, in dem Fall 2018, steht getrennt am Anfang und am Ende. Der Stern steht für den Stern, dem die Weisen aus dem Morgenland gefolgt sind. Zugleich ist er Zeichen für Christus. Die Buchstaben C+M+B stehen für die lateinischen Worte „Christus Mansionem Benedicat“ – Christus segne dieses Haus. Die drei Kreuze bezeichnen den Segen: Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Gemeindepädagoge Torsten Jachalke von der Evangelischen Kirche erklärte. „Vielerorts sind Kinder beim Sternsingen dabei, die noch nicht zur Schule gehen. Doch Sternsinger sind nicht einfach „niedlich“. Sie bringen den Segen Gottes und setzen sich für Altersgenossen in Not ein.“ Und Uwe Staab von der Katholischen Gemeinde ergänzte: „Diese Verantwortung sei den Kindern und Jugendlichen durchaus bewusst. Sie wissen, was der Sinn ihres Tuns ist.“

Mit dem Geld, das die Sternsinger sammeln, unterstützt die Aktion Dreikönigssingen jährlich mehr als 1.600 Projekte für Kinder in Not.

 

pm/red

 


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