
Ein breites Repertoire adventlicher Lieder bot die Regionalstelle Herzberg der Kreismusikschule „Gebrüder Graun“ am Freitagabend bei einem Adventskonzert in der Evangelischen Kirche Alt-Herzberg. Unter der musikalischen Leitung von Thomas Brünnich wurde ein besinnliches und abwechslungsreiches Programm in der voll besetzten, nunmehr fast 360 alten Fachwerkkirche, aufgeführt. Nach der feierlichen Eröffnung des Trompetenensembles mit stimmungsvollen Klängen einer Interpretation des Liedes „Macht hoch die Tür“, begann mit dem Glockenläuten das etwa einstündige Konzert. Für die Kirchengemeinde sind solche Konzerte schon lange Tradition und für die Alt-Herzberger ein Beitrag, den sie für den Weihnachtsmarkt der Stadt Herzberg immer zum 2. Advent leisten wollen. So erklungen traditionelle Advents- und Weihnachtslieder teilweise auch zum Mitsingen und stimmten so das Publikum stimmungsvoll auf die Vorweihnachts- und Adventszeit ein. Feierlich erklangen „Ihr Kinderlein kommet“, gespielt von Henriette und Charlotte Petermann an der Gitarre und der Blockflöte. Für vorweihnachtliche Stimmung sorgten auch Yasmina Boutjder und Amelie Gödicke aus dem Unterrichtsfach Violine mit „Ich steh an deiner Krippe hier“ und einer Sonate in G-Dur. Mit Fritz Illmer und Jonas Richter überzeugten wieder einmal zwei Trompeter von ihrem musikalischen Talent. Viel Beifall gab es auch nach Georg Friedrich Händels „Tochter Zion“, ein Stück aus dem 17. Jahrhundert, dass das Konzert beendete.
Zu einem besonderen Konzert gehören auch besondere Gäste und Zuhörer. So konnte Holger Fränkel vom Gemeindekirchenrat Alt-Herzberg Gäste begrüßen, die dafür sorgen werden, dass es mit der musikalischen Ausbildung von Kindern und Jugendlichen im Landkreis Elbe-Elster weiter gehen wird. Das Vorstandsmitglied der Sparkassenstiftung "Zukunft Elbe-Elster-Land", Thomas Hettwer, überreichte an den Leiter der Kreismusikschule Thomas Prager zur Förderung der Grundausstattung für die elementare Musikpädagogik eine Spende von insgesamt 17.100 €, gestückelt je 5.700 € für die Regionalstellen Elsterwerda, Finsterwalde und Herzberg. Herzberg profitiert als erstes davon. 2018 und 2019 folgen die anderen Regionalstellen. Thomas Hettwer: „Bei der Liebe für ein Musikinstrument muss man klein anfangen und es dann wachsen lassen, quasi eine Beziehung dazu aufbauen. Die Gelder sind aber auch für die notwendige Musiktheorie bestimmt. Besonders Musikschulleiter Thomas Prager freute sich über die Zuwendungen. Für ihn sind die Gelder gut angelegt. „Investitionen in die musikalische Ausbildung und damit in die Zukunft all seiner noch kommenden Schüler auf die der Kreismusikschule „Gebrüder Graun“. Momentan sind es 2.300.
Foto: Das Trompetenensemble mit dem immer wieder gern gehörten Stück „Tochter Zion“
pm/red